Quartette (Violine / Violine / Viola / Violoncello) „Auriga Quartett“ Nedeva / Ciobanu / Hübner / Eberle

Iva Nedeva wurde 1993 in Varna (Bulgarien) geboren und spielt seit ihrem 4. Lebensjahr Violine. Bereits mit 9 Jahren debütierte sie als Solistin. Mit 10 Jahren gewann sie den 1. Preis des Internationalen Svetoslav-Obretenov-Violinwettbewerbs und als Sonderpreis ein Stipendium für die Ausbildung in den Klassen von Prof. Mincho Minchev und Prof. Evgeniya-Maria Popova an der Nationalen Musikschule in Sofia. Es folgten weitere zahlreiche internationale erste Preise, darunter der 1. Preis des Internationalen Wettbewerbs „Junge Virtuosen“. Mit 15 Jahren entschied sich Iva Nedeva, ihre musikalische Ausbildung an der Yehudi Menuhin School in London fortzusetzen, wo sie die Klassen von Prof. Natasha Boyarsky und Prof. Akiko Ono besuchte. In den folgenden Jahren spielte sie als Solistin Konzerte mit dem Yehudi Menuhin School Orchestra, dem Brighton Philharmonic Orchestra und den London Mozart Players. Weitere Anregungen für ihr Violinspiel erhielt sie in zahlreichen Meisterklassen mit renommierten Musikern wie Prof. Sergey Kravchenko, Prof. Lewis Kaplan, Prof. Zvi Zeitlin, Prof. Zakhar Bron, Maestro Vladimir Spivakov, Prof. Natasha Boyarsky, Lutsia Ibragimova, Prof. Mincho Minchev, Prof. Carl Schachter, Prof. Vasko Vassilev. Nedeva kann auf eine rege Konzerttätigkeit verweisen, die sie beispielsweise in die großen Konzertsäle Bulgariens führte. Sie konzertierte aber nicht nur als Solistin auf verschiedenen Sommerfestivals wie in Gstaad, Varna oder Prag, sondern sammelte auch Erfahrungen in verschiedensten Orchestern und Kammermusikensembles sowohl in Bulgarien als auch im internationalen Raum.

Georg Hübner wurde 1991 in München geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht. Zweimal war er erster Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Ab 2003 besuchte er das Sächsische Landesgymnasium für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo er im Hauptfach Violine bei Frau Prof. Frenzel unterrichtet wurde. Ersten Violaunterricht erhielt er im Jahr 2007. 2008 wechselte er das Hauptfachinstrument von Violine auf Viola und nahm Unterricht bei Herrn Dietrich.

Seit Oktober 2010 studiert er bei Herrn Prof. Nils Mönkemeyer, erst an der Hochschule für
Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden und seit Herbst 2011 an der Hochschule für
Musik und Theater in München. Nach dem Bachelorabschluss 2014 befindet er sich nun
schon im Masterstudium bei Prof. Mönkemeyer. Er spielte Kammermusikkonzerte mit
Prof. Friedemann Eichhorn und Prof. Nils Mönkemeyer und erhielt unter anderem
Unterricht bei Prof. Andra Darzins, Prof. Erich Wolfgang Krüger, Prof. Wilfried Strehle,
Prof. Thomas Riebl und bei Prof. Andreas Willwohl. Er ist Stipendiat von LiveMusicNow
Yehudi Menuhin München und Salzburg. Im Jahr 2013 wurde er zudem aufgenommen als
Stipendiat in die Förderung von VillaMusica Rheinland-Pfalz. Unter dem Namen Duo
Suave mit Konzerten in Ungarn, Österreich und Deutschland musiziert er ebenfalls seit
2013 mit der ungarischen Flötistin Mónika Mária Rónaszéki. Seit September 2015 ist er
als Akademist Mitglied des Brucknerorchesters Linz.

Simon Eberle (*1993 in Donauwörth) bekam im Alter von sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht, bevor er zwei Jahre später zum Cello wechselte. Ab 2002 wurde er von Prof. Stephan Haack, Solocellist der Münchener Philharmoniker, unterrichtet. Seit 2008 studierte der Cellist an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Prof. Wen-Sinn Yang, zunächst als Jungstudent, seit 2011 im Vollstudium. Nach dem Abitur setzte er sein Studium fort und wechselte Anfang 2015 an die Hochschule für Musik Lübeck zu Prof. Troels Svane. Anfang 2017 wurde ihm dort sein Bachelorzeugnis mit Bestnote überreicht.

Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei David Geringas, Jens-Peter Maintz, Peter Bruns, Wolfgang Boettcher, Francis Gouton, Gustav Rivinius, Natalia Gutman, Anner Bylsma und auf Einladung der Kronberg-Akademie bei Gary Hoffman. Mit musikalischen Ratschlägen standen und stehen ihm zudem Ludwig Quandt, Andreas Grünkorn, Jacob Spahn, Maximilian Hornung, Kristin von der Goltz und Sebastian Klinger zur Seite.

2006 erspielte sich Simon Eberle beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Duo-Wertung einen 1. Bundespreis. Ein Jahr später folgte ein 1. Bundespreis mit Höchst-punktzahl in der Wertung „Violoncello solo“, verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. 2011 gewann er den Publikumspreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2013 wurde ihm der Förderpreis der Stadt Donauwörth verliehen. Von 2007 bis 2010 war er Stipendiat der Jürgen-Ponto  tiftung, darüber hinaus ist er Stipendiat von „LiveMusicNow“ München. Von der Kronberg  Akademie wurde er zu „Musik miteinander“ und einem Meisterkurs eingeladen.

Wertvolle Orchestererfahrung sammelte er oft als Solocellist im bayerischen  Landesjugendorchester, im Bundesjugendorchester, im Festivalorchester der Nationen Bad Wörishofen, in der Jungen Deutschen Philharmonie, im Münchner Opernorchester, der Hamburger Camerata und dem Münchner Kammerorchester.

In der Spielzeit 2015/16 war er als Akademist im NDR Elbphilharmonie-Orchester tätig. Er spielte bereits unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Robin Ticciati, Matthias Pintscher, Esa Pekka Salonen, Thomas Hengelbrock, Christoph Eschenbach, Krzysztof Urbanski, Herbert Blomstedt und John Elliot Gardiner.

Tourneen führten ihn in die ganze Welt und durch nahezu alle bedeutenden Konzertsäle in Deutschland. olistisch konzertierte er mit Orchestern wie etwa dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, dem Sinfonieorchester Ostallgäu, dem Oettinger Kammerorchester und dem Philharmonischen  Orchester Budweis.

Simon Eberle wirkte bei zahlreichen Fernseh-, Radio- und Liveproduktionen im In- und Ausland

mit, u.a. für den Südwestrundfunk, den Bayerischen Rundfunk und den Norddeutschen Rundfunk.

Er gastierte bereits bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling, den Festspielen Mecklenburg-
Vorpommern und dem Schleswig-Holstein Musik Festival, wirkte bei den Lunchkonzerten der

Berliner Philharmoniker mit und konzertierte in kammermusikalischen Besetzungen mit Künstlern

wie Gustav Frielinghaus, Sebastian Knauer, Ning Feng, Matan Porat, Wen-Sinn Yang, Igor Levit,

Edicson Ruiz und Veronika Eberle.

Auch in der Streichquartett-Besetzung wurde er unterrichtet und besuchte Meisterkurse bei Peter-
Philipp Staemmler (Armida Quartett), Tim Vogler (Vogler Quartett) und Heime Müller (Artemis

Quartett).

Außerdem widmet sich der junge Cellist intensiv der zeitgenössischen Musik und auch dem Jazz.

Inspiriert wurde er durch das Spielen von (Ur)-Aufführungen und den Kontakt zu Komponisten und

Musikern wie Stephan Braun, Robert Moran, Anders Hillborg, Frederic Rzewski, Omar Kairat und

Jörg Widmann.

Von 2008 bis September 2015 spielte Simon Eberle ein Cello von Mario Gadda (Mantua 1962) aus

dem Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben. Zurzeit spielt er

auf einem Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1847, eine freundliche Leihgabe

aus Privatbesitz.

Andrei Ciobanu, geboren 1988 in Rumänien. Studierte von 2008 – 2011 an der „Gheorghe Dima“ Musikakademie in Cluj Napopa bei Nicusor Silanghi Violine.Während seines Studiums war er Mitglied im Rumänischen Nationalen Jugendorchester. Meisterkurse bei Liviu Prunariu, Adelina Oprean, Alexandru Gavrilovici, David Grimal und Alexantru Tomescu erweiterten sein Studium. Er war Preisträger im National Olympischen Musikwettbewerb und beim Mozart Wettbewerb in Cluj Napoca. Seit 2011 studiert Andrei Ciobanu an der Hochschule für Musik und Theater, München bei Prof. Olga Voitova-Bloch