Trio (Violinduo / Violoncello) Boni Song* / Hani Song / Johannes Välja (Temporär)

Bomi Song

Hani Song

Johannes Välja

Hani Song, Violine
Die 1997 in Zürich geborene Hani Song spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Violine. Derzeit befindet sie sich im Master-Studium bei Prof. Mi-Kyung Lee an der Hochschule für Musik und Theater München, nachdem sie u. a. von Prof. Andreas Janke (Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Jörg Hofmann (Freiburg i. Br.) und Philip Draganov (Konservatorium Zürich) unterrichtet wurde. Mit sechs Jahren begann sie auch mit Klavier am Konservatorium Zürich.
Wichtige künstlerische Impulse auf der Violine erhielt sie außerdem u. a. von Igor Ozim, Julia Fischer, Nora Chastain, Stephan Picard, Gordan Nikolic und Tatyana Liberova.

Sie hat mehrere Preise in Musikwettbewerben, u. a. den ersten Preis und Sonderpreis beim internationalen Violinwettbewerb „Wolfgang Marschner“, den ersten Preis mit Auszeichnung beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, den ersten Preis beim Wettbewerb des Konservatoriums Zürich und den zweiten Preis beim Lions Club Musikwettbewerb gewonnen.

Als Solistin konzertierte Hani Song mit dem Orchestra della Magna Grecia, dem Orquesta Experimental de Repertorio, der Bayerischen Philharmonie, dem Orchestra Città di Grosseto, dem Akademischen Orchester Zürich und vielen weiteren. Ihre Konzerte führten sie unter anderem nach Russland, Brasilien, Österreich, Italien, Deutschland und in die Schweiz.

Sie spielt auch viel Kammermusik in verschiedensten Formationen von Duo bis Oktett. Im Zeitraum 2013 bis 2015 war sie erste Konzertmeisterin des Jugend Sinfonieorchester Zürichs, dessen Konzerttourneen durch Singapur, Taiwan, Südkorea, Argentinien und Italien führten. 2017 spielte sie als Mitglied des Verbier Festival Orchestra unter namhaften Dirigenten wie u. a. Charles Dutoit, Sir Antonio Pappano, Esa-Pekka Salonen, Daniel Harding, Joshua Weilerstein und Mikhail Pletnev.

Hani Song war mehrmals Stipendiatin der Lyra-Stiftung, zudem erhielt sie über mehrere Jahre langjährige Stipendien von der Fritz-Gerber-Stiftung. 2016 gewann sie das Stipendium der Friedl Wald Stiftung. Seit 2018 ist sie Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V. Außerdem wurden über sie vom Schweizer Fernsehen zwei Dokumentarfilme gedreht, welche international ausgestrahlt wurden.

Bomi Song, Violine

1994 in Zürich als Tochter koreanischer Eltern geboren, begann Bomi Song ihren musikalischen Lebensweg im Alter von vier Jahren am Klavier. Ein Jahr später erhielt sie ihren ersten Violinunterricht. Zu ihren früheren Lehrern gehören u. a. Daria Zappa und Prof. Jörg Hofmann (Musikhochschule Freiburg i. Br.).

2008 kam Bomi Song als Jungstudentin in die Violinklasse von Prof. Nora Chastain an der Zürcher Hochschule der Künste. Ihr Bachelor-Studium schloss sie bei Prof. Chastain an der Universität der Künste Berlin ab. Derzeit befindet sie sich im Master-Studium bei Prof. Ingolf Turban an der Hochschule für Musik und Theater München. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie außerdem von Ana Chumachenco, Thomas Brandis, Noah Bendix-Balgley, Natalia Prishepenko und Julia Fischer.

Bereits 2010 wurde Bomi Song mit dem Prix Suisse/Sonderpreis der SUISA-Stiftung ausgezeichnet, daneben ist sie Preisträgerin des Lions Musikwettbewerbs (Schweiz) und
erhielt einen Förderpreis der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung in Berlin. Des Weiteren ist sie mehrfache Erstpreisträgerin verschiedener nationaler Musikwettbewerbe.

Seit 2010 wird Bomi Song von der Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter unterstützt. Sie ist außerdem Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V. Weitere, z. T. langjährige Stipendien erhielt sie von der Fritz-Gerber-Stiftung, Lyra-Stiftung und Kertész-Stiftung. Das Schweizer Fernsehen produzierte vier Dokumentationen über sie, welche international ausgestrahlt wurden.

Bomi Song ist eine vielseitige Musikerin, so war sie schon als Solistin u. a. mit dem Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie und im Gewandhaus zu Leipzig zu hören und gab im Rahmen des HARMOS-Kammermusikfestivals eine Konzertreihe in Portugal. Mit dem Schweizer Orchester Il Mosaico verbindet sie eine intensive Zusammenarbeit als Solistin und Dozentin, die bereits in mehreren Konzerttourneen in Europa und in den USA resultierte.

Erste Orchestererfahrungen sammelte Bomi Song beim Jugend Sinfonieorchester Zürich, wo sie auch Konzertmeisterin war. Sie spielte im Gustav Mahler Jugendorchester unter namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Kent Nagano und Jonathan Nott. Bomi Song war Akademistin beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und trat bei der Zermatt Festival Academy mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker auf.

Johannes Välja wurde 1994 in Estland geboren. 2001 wurde er am Tallinn Musikoberschule in die Celloklasse von Mart Laas aufgenommen. Seit dem Wintersemester 2013 ist er Student bei Prof. Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München.

Johannes nahm an Meisterkursen bei Natalja Gutman, Laszlo Fenyö, Jens Peter Maintz, Ivan Monighetti und Colin Carr teil.

Außerdem erhielt er beim Internationalen Kammermusik Festival „In Corpore“ mehrere Male den Jurypreis (2011-2013), zudem war er Laureat bei den Kammermusik-Wettbewerb „Pavasario Sonata 2012“  in Vilnius. Im April 2012 wurde ihm der 1. Preis beim Wettbewerb Violoncello in Liezen, Austria zugesprochen.

Als Solist konzertierte Johannes bereits mit dem Tallinner Kammerorchester und der Bad Reichenhaller Philharmonie, mit denen er Konzerte von Haydn, Saint-Saëns, Shostakovich und Vivaldi aufführte.

Seit 2015 ist Johannes Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now.