Die aus Minsk/Weißrussland stammende Mezzosopranistin Anna Lapkpvskaja schloss 2009 ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in München ab, das durch Meisterkurse bei Maria Janina Hake und Liedklassen von Rudi Spring, Donald Sulzen sowie Prof. Helmut Deutsch abgerundet wurde. Zu ihren ersten Erfolgen gehören die Aufnahme in die Förderung Yehudi Menuhin (Live Music Now) und der 1. Preis beim Wettbewerb 2008 des Kulturkreises Gasteig. Neben ihrem Studium sang sie Partien wie Venere („Ballo delle ingrate”), Dorabella („Così fan tutte”), Carmen und Rosina („Il barbiere di Siviglia”). In der Bayerischen Theaterakademie war sie als Bradamante („Orlando furioso”) mit der Hofkapelle München unter der Leitung von Michael Hofstetter und als Mascha („Tri Sestri”) mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer zu hören. Mit den Münchener Symphonikern unter der Leitung von Georg Schmöhe sang sie Hänsel („Hänsel und Gretel”). Sie war Solistin in Mahlers 2. Sinfonie im Herkulessaal sowie in Rossinis Stabat Mater in der Allerheiligen Hofkirche in München. Sie trat als Altsolistin der beiden großen Bach-Passionen auf. Mit dem Pianisten Tamás Kéry gibt sie zahlreiche Liederabende in der Münchner Region sowie in Cannes/Frankreich. Im Sommer 2011 gastiert sie bei der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und wird dort als Mascha in Eötvös‘ „Tri Sestri” zu hören sein. Anna Lapkovskaja ist mit Beginn der Spielzeit 2010/2011 Ensemblemitglied des Staatstheater Nürnberg. 2010 gewann sie beim internationalen Gesangswettbewerb „Leyla Gencer“ in Istanbul den 3. Preis.