1980 in Zagreb (Kroatien) geboren, wuchs Marko Cilic in München auf. Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er beim Tölzer Knabenchor. Als Sopransolist bei Prof. Gerhard Schmidt-Gaden sang er an den renomiertesten europäischen Opern- und Konzerthäusern mit den bekanntesten Sängern und Dirigenten. Nach dem Abitur entschied er sich zunächst für ein Soziologie-Studium an der LMU-München, das er 2008 mit dem Diplom abschloss.

Den Grundstein für seine weitere sängerische Laufbahn legte er bei Angelica Vogel, bei der er von 2000 bis 2006 privaten Gesangsunterricht erhielt. Ab 2006 studierte er  an der Musikhochschule München in der Gesangsklasse von Prof. Frieder Lang. Des Weiteren arbeitete Marko Cilic auch mit Josef Loibl und Rainer Trost. Als junger lyrischer Tenor liegt der momentane künstlerische Fokus auf dem deutschen Lied-, Operetten-, Opern- und Oratorienfach: So war er 2008 in einer Produktion der Theaterakademie München in der Rolle des Josef in Strauß´ Operette „Wiener Blut” am Prinzregententheater München zu hören. Im Sommer 2009 folgte ein Gastengagement an der Oper Leipzig in Peter Konwitschnys Inszenierung von Luigi Nonos „Al gran sole carico d´amore”. Zuletzt gab er sein Rollendebüt als Alfred in der „Fledermaus”, sowie als Oronte in Händels „Alcina”. In den großen Mozart-Partien debütierte er bereits als Tamino in der „Zauberflöte” und Belmonte in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail”, sowie als Ferrando in „Cosi fan tutte”. Er ist regelmäßiger Gast bei den Sonntagskonzerten des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Ulf Schirmer und bei den Carl Orff Festspielen im Kloster Andechs, zuletzt 2011 in der Markus Everding-Neuinszenierung der „Klugen”. Marko Cilic ist Gründungsmitglied des Münchner Vokalensembles „Nostalphoniker”.