Anna Pontz

Anna Pontz

Die in Hutthurm im Landkreis Passau geborene Hackbrettistin begann schon früh mit ihrer musikalischen Ausbildung. Während der Schulzeit führten zahlreiche Teilnahmen am Musikwettbewerb „Jugend Musiziert“ zu Preisen auf Landesebene in verschiedenen Kategorien wie

  • Hackbrett solo,
  • Neue Musik
  • Alte Musik.

Nach dem Bachelorstudium Hackbrett mit Nebenfach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München folgte das erste Staatsexamen für Lehramt Musik an Gymnasien. Den weiterführenden Masterstudiengang Instrumental- und Gesangspädagogik bei Birgit Stolzenburg-de Biasio wird Anna Pontz im Sommer 2019 abschließen. Für ihre Studienleistungen wurde sie von der Hochschule mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet, außerdem war sie Mitglied der Jungen Akademie der Technischen Universität München. Seit März 2019 ist sie Stipendiatin des Vereins YEHUDI-MENUHI Live Music Now e.V.

Für ihr musikalisches Wirken wurde ihr 2012 außerdem das Bildungszertifikat „Kompetenznachweis Musik“ vom Bayerischen Staatsministerium für Musik, Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V. verliehen.

Anna Pontz versucht auf dem Hackbrett neue Wege zu gehen und Grenzen auszuloten. Dabei stehen vor allem die beiden Bereiche Neue Musik und historische Aufführungspraxis im Zentrum ihrer Beschäftigung. Experimentelle Musik mit und für Hackbrett, in verschiedenen Instrumental- und Vokalbesetzungen sind regelmäßiger Bestandteil ihrer regen solistischen wie kammermusikalischen Konzerttätigkeit.
Auch in der historisch informierten Aufführungspraxis versucht sie, angestammte Pfade zu verlassen und Unbekanntes zu entdecken. Als angesehene Kammermusikpartnerin spielt Anna Pontz im

  • Hackbrettensemble Quartetto salterietto,
  • Barockensemble le sourire gracieux
  • im Trio Catiti mit Violoncello und Laute zusammen.

Nicht nur Kammermusik, auch Theaterproduktionen sind ein wichtiger Bereich ihrer musikalischen Tätigkeiten: Anna Pontz war in zwei Produktionen der Theaterakademie August Everding mit dem Hackbrett zu sehen und zu hören, „Lenz“ (2017) und „Finita“ (2019). Mit dem ungarischen Cimbalom wirkte sie 2018 in der deutschen Erstaufführung der Oper „Writing to Vermeer“ von Louis Andriessen im Philharmonischen Orchester Heidelberg mit.

Eine große Bandbreite zeichnet sowohl ihr künstlerisches Schaffen als auch ihre pädagogischen Aktivitäten aus: Anna Pontz unterrichtet privat sowie an den Städtischen Sing- und Musikschulen München und Regensburg. Als Pädagogin wie als Künstlerin möchte Anna Pontz den großen Facettenreichtum der Musik präsentieren und ihre Begeisterung für deren vielfältigen Erscheinungsformen weitergeben.